Warum sich Menschen für eine Ei- und Samenspende entscheiden

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19 Feb 2024

Ein tiefgreifendes Geschenk

Ei- und Samenspenden öffnen vielen Menschen, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, die Tür zur Elternschaft. Mit ihrer Entscheidung für eine Spende machen die Menschen ein großes Geschenk, indem sie nicht nur ihr genetisches Material zur Verfügung stellen, sondern auch denjenigen Hoffnung geben, die sich auf dem Weg zur Gründung einer Familie befinden. Diese offenen (nicht anonymen) Spenden werden mit detaillierten Profilen geliefert, die es den Empfängern ermöglichen, sich mit der persönlichen Geschichte des Spenders auseinanderzusetzen und eine gut informierte und durchdachte Übereinstimmung zu gewährleisten.

Was bewegt Menschen dazu, Eizellen und Sperma zu spenden?

Ferticentro verfügt über eine vielfältige und umfangreiche Eizellen- und Samenbank, in der Tausende von Männern und Frauen ihr Sperma und ihre Eizellen gespendet haben. Diese Spender treten vor, um Ihnen und vielen anderen auf dem Weg zur Elternschaft zu helfen. Lernen Sie diese Spender kennen und erfahren Sie mehr darüber, was sie zur Spende motiviert.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Spender bei Ferticentro nicht anonym sind. Das bedeutet, dass sie, wenn ein Kind aus ihrer Spende geboren wird, den vollen Namen des Spenders erfahren können, wenn es 18 wird.

Nicht-anonyme oder Open-ID-Spenden

Bei der nicht-anonymen Spende verbergen wir die Identität des Spenders nicht vor den Kindern, die aus den gespendeten Keimzellen hervorgehen. Im Fall von Ferticentro werden die Daten des Spenders zwar bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres des Kindes vertraulich behandelt, aber es gibt eine Bestimmung, die es den Kindern ermöglicht, den vollständigen Namen des biologischen Spenders zu erfahren, sobald sie volljährig sind.

Dieser Ansatz steht im Gegensatz zur anonymen Spende, bei der die Identität des Spenders weder dem Empfänger noch den aus der Spende hervorgegangenen Kindern bekannt gegeben wird. Die nicht-anonyme Spende wird aus mehreren Gründen immer beliebter:

  1. Recht auf Identität: Der Glaube an das Recht einer Person, ihre genetische Herkunft zu kennen, wächst. Das Wissen über das biologische Erbe kann für die Identitätsbildung und das psychische Wohlbefinden des Einzelnen wichtig sein.
  2. Anamnese: Der Zugang zur Identität des Spenders kann aus medizinischen Gründen entscheidend sein. Sie ermöglicht es den Nachkommen, ihre vollständige Krankengeschichte zu erfahren, was bei der Diagnose genetischer Erkrankungen oder in Notfällen von entscheidender Bedeutung sein kann.
  3. Rechtliche und ethische Veränderungen: Viele Länder überarbeiten ihre Gesetze und Praktiken, um dem Recht des Kindes auf Kenntnis seiner genetischen Abstammung Vorrang einzuräumen, und spiegeln damit einen gesellschaftlichen Wertewandel hin zu mehr Transparenz und ethischer Verantwortung wider.
  4. Kulturelle und soziale Akzeptanz: In dem Maße, in dem die Gesellschaft unterschiedliche Familienstrukturen – auch solche, die mit Hilfe von Spendern entstanden sind – akzeptiert, wird die Empfängnis durch einen Spender weniger stigmatisiert, so dass die Idee der nicht anonymen Spende an Akzeptanz gewinnt.
  5. Spenderperspektive: Einige Spender bevorzugen die nicht-anonyme Spende, weil sie mit ihren persönlichen Werten der Offenheit und Verantwortung übereinstimmt. Sie fühlen sich wohl bei dem Gedanken an mögliche künftige Kontakte und sind stolz auf die Hilfe, die sie den Familien leisten.

Die nicht-anonyme Spende bietet eine Möglichkeit, die Bedürfnisse und Rechte aller Beteiligten zu respektieren und auszugleichen – des Spenders, der Eltern und vor allem der Kinder, die durch die Spende gezeugt wurden. Es ist eine Entscheidung, die Offenheit und eine mögliche Verbindung fördert und einen mitfühlenden Ansatz für den Spendeprozess widerspiegelt.

Vielfältig wie die Gesellschaft selbst

Wir sind stolz darauf, dass unser Spenderpool so vielfältig ist wie die Gesellschaft selbst: Es gibt Blondinen, Brünette, Menschen mit hellen und dunklen Augen und eine Reihe von Hautfarben. Die Spenderinnen und Spender kommen aus den verschiedensten Berufsgruppen, darunter Ingenieure, Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, Rechtsanwälte und sogar Angehörige der Streitkräfte. Was die Persönlichkeit betrifft, so gibt es sowohl unabhängige und praktische Spender als auch solche, die einfühlsam und fürsorglich sind.

Unter ihnen befinden sich einige, die sich wünschen, Mutter zu werden, einige, die es bereits sind, und andere, die noch unentschlossen sind oder es vorziehen, keine Kinder zu haben, alle vereint, um Ihnen die Chance zu geben, Ihren Traum von einem Kind zu verwirklichen.

Bei Ei- und Samenspenden geht es in der Regel nicht um Geld

Für die meisten geht es bei der Entscheidung, zu spenden, nicht um Geld. Sie werden von dem Wunsch angetrieben, etwas Gutes zu tun, oft inspiriert durch das Kennenlernen von Menschen, die mit Fruchtbarkeitsstörungen zu kämpfen hatten, oder einfach durch den Wunsch, anderen in Not zu helfen. Viele entscheiden sich allein für eine Spende, und ihre Entscheidung hängt nicht davon ab, ob sie in einer Beziehung sind oder von der Familie unterstützt werden. Einige Spenderinnen ermutigen ihre Freunde, nach ihnen zu spenden, aber viele kommen von sich aus, ohne dass sie vorher eine persönliche Verbindung zur Spende hatten.

Engagierte Spender

In der Regel spendet ein Spender drei- oder viermal, was innerhalb der gesetzlichen Höchstgrenze liegt. Oft wird die Spende in die Zeit der Arbeit oder in den Urlaub gelegt, und es ist nicht ungewöhnlich, dass sie von ihrem Arbeitsplatz unterstützt werden. Die Spenderinnen und Spender sind zielstrebig und geduldig und nehmen zahlreiche Termine, Tests, Injektionen und den Entnahmeprozess in Kauf.

Die meisten Spenderinnen und Spender sind hoffnungsvoll und freuen sich über den Gedanken, dass sie möglicherweise von einem Kind, das aus ihrer Spende hervorgegangen ist, kontaktiert werden könnten. Für sie ist es ein Zeichen, dass ihre Spende das Leben eines Menschen entscheidend verändert hat.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Behandlungen wir mit gespendeten Keimzellen anbieten, lesen Sie bitte unsere Behandlungsseiten über IVF mit Spendereiern, IVF mit Spendersamen und IUI mit Spendersamen. Hier können Sie auch mehr über unsere Spenderbank lesen.