Im Ferticentro wird eine Insemination (IUI) mit einer Samenspende angewendet wenn der Mann keine Spermien hat, diese von schlechter Qualität (schon vorab abgeklärt) sind, oder wenn ein Risiko der Weitervererbung von genetischen Krankheiten besteht.
Die Auswahl des möglichen Spenders erfolgt unter Berücksichtigung der physischen Vorstellungen des Empfängerpaares (Ethnische Gruppe, Blutgruppe, Größe, Hautfarbe, Augenfarbe und Haarfarbe). Ferticentro arbeitet mit ausgewählten Spendern und internationalen zertifizierten Spermabanken zusammen. Die Auswahl der Spender erfolgt nach einem Bündel von Vorschriften des nationalen Rates zur medizinisch assistierten Fortpflanzung und garantiert eine strikte Sondierung der möglichen Kandidaten. Erbkrankheiten und infektiös übertragbare Krankheiten werden ausgeschlossen und Tests zur Früherkennung von Krankheiten durchgeführt. Das Alter der Frau darf nicht über 45 Jahren sein.
Das Gesetz sieht die Geschlechtszellenspende als einen freiwilligen uneigennützigen Prozess an und fordert nur eine Entschädigung der Spender für die verlorene Zeit und die verursachten Unannehmlichkeiten durch die Behandlung. Dies geschieht im Einklang mit der Ausgabe Nr. 5015/2011 Nr. 3 des Artikels 22 vom Gesetz 12/2009 vom 26. März, erschienen im Journal Republik, 2. Serie-Nr. 58 vom 23. März 2011.
In Portugal, werden die Behandlungen der medizinisch assistierten Fortpflanzung durch den nationalen Rat der PMA geregelt. Sie können mehr Informationen über die legalen Aspekte und die Spermaspende in der Internetseite finden:
http://www.cnpma.org.pt/
Die IUI ist eine relativ leichte und dadurch viel angewandte Behandlung der Unfruchtbarkeit mit guten Erfolgschancen wenn die Eileiter der Frau gesund sind. Sie besteht daraus, Spermien mit einem entsprechenden Katheter in der Gebärmutter abzusetzen. Dies muss zum Zeitpunkt des Eisprungs (Lösen einer Eizelle vom Eierstock) erfolgen, um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen.
Die Insemination kann während eines mit Medikamenten stimulierten Zyklus erfolgen oder während eines natürlichen nicht stimulierten Zyklus. Bei einem natürlichen Zyklus erfolgt die Insemination zwischen dem 12. und 15. Tag der Periode (der erste Tag der Periode zählt als Menstruationsfluss). Mit Hilfe einer Blutanalyse und/oder Ultraschalluntersuchungen wird der genaue Moment des Eisprungs definiert.
Falls sie Medikamente zur Vorbereitung des Eisprungs einnehmen, sind regelmäßige Ultraschalluntersuchungen notwendig um die Entwicklung der Eizellen zu verfolgen. Wenn, die Eizellen die adäquate Größe erreicht haben, bekommt die Frau eine Spritze um das Ei vom Eierstock zu lösen. In diesem Fall erfolgt die Insemination dann 36-40 Stunden später.
Beim Vorgang der Insemination benutzt der Frauenarzt ein Spektrum und setzt die vorher behandelten und ausgewählten Spermien mit Hilfe eines feinen Katheters in der Gebärmutter ab. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten und ist ohne Schmerzen für die Frau. Am Tag der Insemination wird das Sperma in unserem Labor behandelt und die Spermien mit der besten Qualität und den höchsten Befruchtungschancen werden ausgewählt.
Nach der Insemination ruht sich die Frau für einen kurzen Moment aus und kann danach ihrem normalen Leben nachgehen. Ab Mitternacht am Tag der Insemination beginnt die Frau mit der vaginalen Einnahme von 2 Utrogestan Tabletten alle 8 Stunden, mindestens bis zum Tag des Schwangerschaftstestes.